Mit Sicherheit gehöre ich zu den eher lauten Meckerköppen und Schimpfkanonenabfeuerer – natürlich immer berechtigt, sachlich vollständig ausgewogen und wohl überlegt :) - wenn es um das Handling der größten Krise der Nachkriegsgeschichte geht, aber an dieser Stelle darf ich auch einmal sagen, dass es die halbersbacher hospitality group noch gibt, weil wir die angebotenen staatlichen Hilfen in Anspruch genommen haben. Das Kurzarbeitergeld ist schon immer ein wichtiges Instrument gewesen. Durch die Senkung der Zugangshürden aber konnten nun wirklich alle davon profitieren, auch wir. Wenn wir auch für die Hilfen der Ü1 und der Ü2 – und alles was da noch so dazwischen lag- kaum bis gar nicht antragsberechtigt waren, so konnten November- und Dezemberhilfe, ebenso wie die Ü3 vollumfänglich genutzt werden.
Und hier schon wieder ein großes DANKE! Wir hatten wirklich Glück und selten haben wir mehr als 4 Wochen auf unsere Hilfen gewartet – absolut nicht selbstverständlich, wie wir von vielen Kolleginnen und Kollegen und der Presse erfahren mussten. Ja, Novemberhilfe konnte erst Ende März(!) beantragt werden, aber, und auch half ja schon der Staat, konnten wir über die Runden kommen, weil wir als Unternehmen von unserer Bank an unserer Seite, der OstseeSparkasse Rostock (OSPA), einen Unternehmerkredit der Kfw Förderprogramme erhalten haben. Dazu war die Bank nicht verpflichtet, denn ein Restrisiko verbleibt auch bei der Bank und nicht eben nicht alles bei der Kfw Bank. OPSA: Danke für Euer Vertrauen in unser Unternehmen. Punkt.
Wir sind dankbar, in einem Land wie Deutschland leben zu dürfen; viele Staaten und Gesellschaften beneiden uns für unsere Sozialstruktur, welche, natürlich, auch Ihre Schwächen hat, aber hier und ganz konkret uns gerettet hat.
Selbst Großunternehmen mit Dutzenden oder Hunderten von Hotels konnten in den Jahren zuvor nicht so viel Geld verdienen, um diese Krise zu überleben – und wir erst recht nicht. Wir haben nie Geld auf „die hohe Kante“ gepackt, sondern immer fleißig in das Unternehmen investiert – und das tun wir auch weiterhin! Und das gelingt uns, weil wir, neben vielen weiteren Maßnahmen, in der Lage waren, die Hilfen des Staates in Anspruch zu nehmen.
Gut, dass das so war. Gut, dass das so ist. Danke. Punkt.